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Die 5 häufigsten Düngefehler – und wie man sie vermeidet

Ein gesunder Boden braucht Nährstoffe – aber nur mit der richtigen Düngung können Pflanzen wirklich gedeihen. Viele machen dabei jedoch typische Fehler, die Ertrag, Umwelt und Bodenqualität negativ beeinflussen können. Hier sind die fünf häufigsten Düngefehler – und wie man sie einfach vermeiden kann.

1. Zu viel Dünger verwenden

Mehr ist nicht immer besser. Eine Überdüngung kann Pflanzen schädigen, das Grundwasser belasten und das Bodenleben stören.

Tipp: Halten Sie sich genau an die Dosierungsempfehlungen auf der Verpackung oder lassen Sie eine Bodenanalyse durchführen, um den tatsächlichen Bedarf zu ermitteln.

2. Falscher Zeitpunkt

Wer zum falschen Zeitpunkt düngt, riskiert, dass die Nährstoffe gar nicht aufgenommen werden – oder durch Regen ausgewaschen werden.

Tipp: Düngen Sie gezielt zu Beginn der Wachstumsphase und vermeiden Sie starke Regenperioden direkt nach dem Düngen.

3. Unpassender Dünger für den Bodentyp

Nicht jeder Dünger passt zu jedem Boden. Tonböden, Sandböden oder humusreiche Böden haben unterschiedliche Anforderungen.

Tipp: Wählen Sie den Dünger gezielt nach Bodentyp und Pflanzenart. Ein Bodentest hilft bei der Entscheidung.

4. Nur auf Hauptnährstoffe achten

Stickstoff, Phosphor und Kalium (NPK) sind wichtig – aber auch Spurenelemente wie Magnesium, Eisen oder Zink spielen eine Rolle.

Tipp: Achten Sie auf eine ausgewogene Nährstoffzufuhr, die auch Mikronährstoffe berücksichtigt.

5. Kein Langzeiteffekt eingeplant

Einmal düngen reicht oft nicht – oder die Wirkung lässt zu schnell nach.

Tipp: Verwenden Sie bei Bedarf Langzeitdünger oder kombinieren Sie organische und synthetische Varianten für anhaltende Wirkung.

Fazit

Wer diese häufigen Fehler kennt und vermeidet, sorgt für gesunde Pflanzen, eine bessere Ernte und schützt gleichzeitig Umwelt und Boden. Richtig düngen ist kein Hexenwerk – mit etwas Wissen und Planung gelingt es ganz leicht.